Star Trek/Wars Gesellschaftsanalyse
Star Trek/Wars Gesellschaftsanalyse
Man kann wohl sagen das die Schlacht zwischen Star Trek und Star Wars entschieden ist. Star Trek ist nicht K.O., aber doch deutlich angezählt. Dies passt in die heutige Zeit. Seit den 90ern wendet sich die moderne westliche Gesellschaft ab von Selbsterkenntnis und Vernunft und hin zu Mythen und Symbolen, allgemein bekannt unter dem Sammelbegriff Religion. So hat auch bei diesem Vergleich die Religion und das Schwarz-weiß-denken gegenüber Aufklärung und Logik gewonnen.
Mit dem Ende des Kalten Krieges war der Höhepunkt an Mythologie und S/W-Denken erreicht auf deren Welle die ersten drei Star Wars Teile (ja ja die 3 in der Mitte) ihre großen Erfolge feierten. Die 90er waren geprägt von der Aufklärung, den Kompromissen, der Versöhnung und dem Technikwahn. Die Zeit in der Star Trek seine größten Erfolge feierte. Mit der Jahrtausendwende bröckelte die Technikgläubigkeit und wurde mit dem 11ten September weiter erschüttert. Politisch wurde die Lage immer komplizierter und unübersichtlicher, so dass man lieber glaubte was einem an Feinden vorgesetzt wurde, anstatt über die echten Probleme nachzudenken. Was vielleicht passiert wäre wenn nicht gleichzeitig die eigene Person wieder stärker in den Vordergrund gerückt wäre, die Jobsicherheit schwand enorm und die Zukunftsaussichten wurden für die Menschen düsterer. Wer sich um sich selbst kümmern muss hat keine zeit für komplexe Analysen und hält sich an diejenigen die Hoffnung versprechen und einfache Lösungen.
Star Wars Monolog
Nach einiger Überlegung muss ich zu dem Schluss kommen, dass ich eigentlich das Imperium unterstütze. Leistungen des Imperiums sind unter anderem die Zerschlagung der Handelsföderation als Monopolistische Organisation, ein friedliches Imperium, das geeinte Ziele verfolgt uvm. . Der einzige wahre Nachteil ist dass dem Hohen Rat nun ein Imperator vorsteht und somit die gewählten Vertreter der Planeten (daran hat sich ja nichts geändert) nur noch Vorschlagrechte haben und der Imperator die letzte Gewalt hat. Somit ist die oberste Ebene der Demokratie das einzige Opfer des Imperiums. Man muss wahrscheinlich auch hervorheben dass ich das Imperium meine, nicht unbedingt die Art wie es zustande kam (gibt es Staaten die ohne Gewalt entstanden?) oder einzelne Personen, sondern das Imperium als ganzes. Der Krieg und die Kriegswirtschaft ist nichts das man dem Imperium vorwerfen kann. Wenn die Kapitulation angenommen worden wäre, wäre die Galaxie geeint und man hätte die freien militärischen Ressourcen dazu nutzen können die Randgebiete einzugliedern, so sind diese weiterhin von den Hutts kontrolliert. Und eine Religiöse Sekte versucht zusammen mit einer kleinen Gruppe die Ordnung zu bedrohen. Nirgends kommt zum Ausdruck das es Aufstände gibt, oder ähnliches. Im Gegenteil, der Senat arbeitet einfach weiter.
Das einzig Böse geschieht immer als Reaktion auf den Druck der Jedi bzw. Rebellen, natürlich reagiert das Imperium oft über, aber das machen alle Staatsformen gegen eine unkontrollierbare Gefahr durch einige Radikale.
Da werde ich wohl ein neues T-Shirt brauchen “I’m pro Imperial, ask me why.